Ein mädchenpolitisches Beteiligungsprojekt im Bereich Stadtplanung
für mehr Sicherheit von Mädchen und Frauen in der Grüntaler Straße.
Plakatserie mit Anne Sophie Malmberg, Graffiti mit Nancy Rohde
Mädchen haben Angst im Dunkeln von MÄDEA nach Hause zu gehen. Sie wollen mehr Sicherheit für Mädchen und Frauen in der Grüntaler Straße.
Eintrag in den Blog von „Meinen Kiez verändern“, Gespräche mit dem Frauenbeirat Stadtplanung, Plakatserie zum Thema, Ausstellung im Rathaus Tiergarten, Interviews in der Grüntaler Straße, gemeinsame Veranstaltung mit dem Frauenbeirat Stadtplanung und der Drehscheibe Kinder- und Jugendpolitik Berlin, Gespräch mit dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Brief des Frauenbeirats Stadtplanung an den Bezirksbürgermeister, Video mit der Beteiligungsrikscha, Dokumentation des Beteiligungsprozesses.
Download: "mehr licht in unsere straße – gegen gewalt an mädchen und frauen", Berlin 2014
Pressemitteilung
mehr licht in unsere straße
gegen gewalt an mädchen und jungen frauen
Plakatausstellung in der Bezirksbürgermeister-Galerie auf der 2. Etage
Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jakob-Platz 1, 10551 Berlin
1. bis 30. September 2014
Die Ausstellung ist ein mädchenpolitisches Beteiligungsprojekt im Bereich Stadtplanung
von MÄDEA – Interkulturelles Zentrum für Mädchen und junge Frauen bei der Stiftung SPI
Warum dieses Projekt?
Der Bezirk Mitte hatte Finanzprobleme. MÄDEA, das interkulturelle Zentrum für Mädchen und junge Frauen, musste umziehen. Von der Badstraße 10 in die Grüntaler Straße 21, eigentlich nur ein Umzug um die Ecke. Die Räume waren schön, die Mädchen zufrieden. Doch plötzlich hatten sie abends ein Problem. Sie trauten sich nicht mehr alleine nach Hause zu gehen. Es war dunkel, die Straße nur spärlich beleuchtet, kaum ein Mensch auf der Straße und auf der einen Straßenseite eine Grünanlage mit Büschen. Das war neu, als sie von der belebten Geschäftsstraße in das ruhige Wohngebiet zogen.
Was tun?
Sie informierten den Frauenbeirat Stadtplanung des Bezirks Berlin-Mitte. Und diskutierten viele Möglichkeiten, wie ihre Sicherheit erhöht werden könnte. Für ihr Sicherheitsgefühl sollte die Straße hell und überschaubar sein. Aber nicht nur das.
Eine Idee: Alle Menschen in der Grüntaler Straße sollen informiert und in die Verantwortung genommen werden. Mädchen entwarfen Plakate, die ihre Sorge ausdrücken. Die Werke sollen in allen Geschäften aushängen und die Menschen für die Situation sensibilisieren.
Jetzt ist noch Sommer und die Mädchen haben „kein Problem“. Doch der Herbst kommt …
Und nicht nur die Mädchen von MÄDEA brauchen ein Sicherheitskonzept für die Grüntaler Straße!
Das Projekt wird unterstützt: vom Frauenbeirat Stadtplanung Berlin-Mitte, von der Gleichstellungsbeauftragten Berlin-Mitte, von Meinen Kiez verändern! der Drehscheibe Kinder- und Jugendpolitik der Stiftung SPI, der Beteiligungsrikscha der Koordinierungsstelle Kinder- und Jugendbeteiligung.
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